Industrial Design - funktional, zeitlos und immer ästhetisch

Bei Industriedesign handelt es sich um Kreationen für Nutzgegenstände. Industriedesigner beschäftigen sich allerdings nicht allein mit der ästhetischen Optik unterschiedlichster Produkte und Utensilien, sondern ebenso intensiv mit deren Funktionalität. Dazu kommen noch Aspekte wie beispielsweise einfache Handhabung und der Anspruch an Langlebigkeit. Somit spielt Industriedesign im alltäglichen Leben generell eine ausgesprochen wichtige Rolle.

Industrial Design wird demnach niemals nur für einen Moment entwickelt. Die einzelnen Produkte sollen auch nach etlichen Jahren noch durch ihre ästhetische Optik für jedermann attraktiv sein. Deshalb müssen sämtliche verwendeten Materialien von bester Qualität sein. Zur Arbeit der Industriedesigner gehört zudem, dass diese sich mit innovativen Herstellungstechniken und neuen Materialien auseinandersetzen, beziehungsweise mit diesen experimentieren.

Zum Industriedesign gehören unzählige Produkte und Dinge, die letztendlich als industriell hergestellte Massenware im Handel angeboten werden. Obwohl die Formgebung primär im Fokus steht, reicht das Sortiment bis zu Kunsthandwerk, welches industriell angefertigt wird. Die Konzeption von Unikaten ist im Industriedesign nicht vorgesehen.

Industrial Design wird allgemein in zwei unterschiedliche Bereiche eingeteilt, den Investitionsgütern und den Konsumgütern. Zu Letzteren gehören unter anderem Individual-Fahrzeuge jeglicher Art und Werkzeuge, sämtliche Haushaltsgeräte und Möbel, Spielzeug sowie alle Arten von Beleuchtung.

Investitionsgüter umfassen Nutzfahrzeuge wie beispielsweise Schienenfahrzeuge und Omnibusse, Stapler und Traktoren sowie Geräte/Anlagen in der Medizintechnik und sämtliche Produktionsmaschinen.

Wie viele andere Designvarianten auch, ist das Industriedesign normalerweise darauf bedacht, dass sich ansprechende Optik und Funktionalität ergänzen. Industriedesign ist allerdings oft stark oder sogar ausschließlich auf die Funktion und den Zweck der Produkte fokussiert. Ab den 1990er-Jahren werden die Ideen und darauffolgenden technischen Entwürfe bereits oft mithilfe von Computern festgehalten. Heutzutage können die Modelle in fast jeder Entwicklungsphase mittels 3D-Drucker erstellt werden.

Nachhaltigkeit ist heute auch im Industrial Design durch beispielsweise piu products© strategy design engineering ein Thema, an dem kein Designer vorbeikommt. Deshalb wird stets geprüft, ob sich Produkte, Gegenstände oder Bauteile aus Recycling-Material anfertigen lassen. Viele Industriedesigner haben sich sogar auf wiederverwertbare Materialien und Dinge fokussiert.

Manche Marken und Hersteller bedienen sich unter anderem bei LKW-Planen, um stylische Taschen, Geldbeutel und Handyhüllen zu produzieren. Möbel werden aus Pappe und Altholz angefertigt, sodass diese letztendlich komplett recycelbar sind. Innovative Ideen wie beispielsweise klappbare Möbel lassen sich unkompliziert transportieren und sind für immer kleinere Wohnungen in Städten prädestiniert.

Industrial Design bedeutet somit umfassendes Denken und Orientierung an alltäglichen Bedürfnissen. Design ohne verzichtbaren Ballast, Funktionalität und Material, welches Langlebigkeit verspricht, sind zentrale Aspekte des Industriedesigns, ohne dabei einen Lebensbereich zu favorisieren.

Da Industriedesign mittlerweile eine Selbstverständlichkeit im Alltag der Verbraucher ist und unter anderem selbst bei Haarpflegeprodukten, Skibrillen und Smartphones eine wichtige Rolle spielt, ist diese Art Konzeption heute mehr denn je Sozial-verantwortlich und innovativ, funktional wie auch reduziert und stets ästhetisch.


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