Die Bedeutung des Personaldienstleisters!

Welche Bedeutung haben Personaldienstleister wie z.B. hsi personaldienste für die Wirtschaft? Unternehmen, die neue Fach- und Führungskräfte suchen, benötigen für die Sichtung der Unterlagen sowie für eine Vielzahl von Bewerbungsgesprächen Zeit. Hier setzt der Personaldienstleister an. Er bespricht mit dem Kunden das Profil, über das die Kandidatin oder der Kandidat verfügen muss. Sollen es eine bestimmte Berufsausbildung, ein spezieller Studienabschluss und eine gewünschte Anzahl an Praxisjahren sein, die der Bewerber mitbringen muss? Wie hoch ist das Gehalt, das veranschlagt werden darf? Sollten auch Bildungsgutscheine in die Betrachtung einfließen? Legt das suchende Unternehmen Wert auf eine bestimmte Altersstruktur?

Der Personalvermittler sucht zuerst in seinem Pool nach geeigneten Kandidaten. In diesem befinden sich Bewerber, die ihre Bewerbung direkt an das vermittelnde Unternehmen schicken. Manche verfügen über einen Aktivierungsgutschein der Bundesagentur für Arbeit oder des Jobcenters. Findet das vermittelnde Unternehmen hier niemanden, den es dem beauftragenden Unternehmen vorschlagen kann, so gibt der Auftragnehmer im Internet oder in der Zeitung eine Anzeige auf. Hierbei kommt es auf die zu besetzende Stelle an.

Werden Aktivierungsgutscheine durch die Arbeitsagentur oder das Jobcenter an die Bewerber vergeben, so kann der Personalvermittler diese bei der Vermittlung des Arbeitslosen nutzen. In diesen Vermittlungsgutscheinen werden bestimmte Voraussetzungen festgelegt. So muss der Betreffende in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis vermittelt werden. Teilweise werden berufliche Schwerpunkte festgelegt. Dazu kommt der Radius, in dem die Vermittlung erfolgen darf und soll. Eine Arbeitsagentur kann die verfügbaren Mittel nur in ihrem Bezirk zuordnen und vergeben. Meistens werden bestimmte Fristen gesetzt, die die Kandidaten bei dem betreffenden Unternehmen verbleiben müssen, damit der Personaldienstleister seine Vermittlungsprovision erhalten kann. Die AKGS sind für eine bestimmte Zeit gültig. Ist diese Frist abgelaufen, dann kann die Arbeitsagentur eine neue ausstellen!

Personalvermittler können sich auf die reine Vermittlung von Kandidaten konzentrieren. Sie können aber auch mit einer Zeitarbeitsfirma verbunden sein. Dann wird der Bewerber erst über die Zeitarbeitsfirma an den Kunden ausgeliehen. Sollten beiden zusammenpassen, dann erfolgt die Übernahme gegen eine Provision, die auch mit dem AKGS in Verbindung stehen kann. 

Sollte ein Kandidat selbst den Personaldienstleister mit der Suche nach einer für ihn passenden Stelle beauftragen, so muss er entweder einen AKGS vorlegen oder aber die Vermittlungsprovision bei erfolgreicher Einstellung bezahlen. Dazu wird zwischen dem Personaldienstleister und dem Kandidaten ein Vertrag geschlossen. Alternativ übernehmen interessierte Unternehmen diesen Betrag, sodass die Bewerber ohne eigene Zahlung oder einen AKGS übernommen werden können. Der Personaldienstleister unterbreitet dem beauftragenden Unternehmen die Profile der infrage kommenden Kandidaten. Im nächsten Schritt werden die entsprechenden Bewerber eingeladen. Fällt die Wahl auf einen dieser Bewerber, so schließt das Unternehmen mit diesem eine Arbeitsvertrag ab. Zwischen dem Personalvermittler und dem Arbeitgeber wird hingegen ein Dienstleistungsvertrag geschlossen, dem die Zahlung der Provision folgt.  


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